Die belgische Künstlerin Katrien de Blauwer sammelt, schneidet und arrangiert gefundene Bilder und Bilder von Körperteilen auf eine Art, die wie eine Filmmontage wirkt. Sie wurde von den Kreativdirektoren, Lucie und Luke Meier, eingeladen, Bilder der neuen Kollektion von Jil Sander des britischen Fotografen Chris Rhodes auszuwählen, zu dekonstruieren und neu zusammenzusetzen. Als „Fotografin ohne Kamera“ verwandelte sie die vorhandenen Bilder in eine neue Erzählung, die andeutet, dass wir uns selbst, unsere Welt und unsere Emotionen durch die Erinnerung als eine Abfolge von Fragmenten verstehen.